Geschichte des Wassertourismus

Mit 8500 km Kanälen, Flüssen und Strömen (davon 6700 km unter Aufsicht der Voies Navigables de France www.vnf.fr), ist Frankreich das wichtigste Wassernetzwerk Europas. Und das einzige, das zwei Weltmeere miteinander verbindet: den Atlantik und das Mittelmeer.

Schon im Mittelalter wurden Ufer und Wasserläufe bearbeitet, um Überschwemmungen zu vermeiden und den Personen- sowie Viehtransport zu erleichtern. Man sagt sogar, dass bei unseren deutschen Nachbarn, Charlemagne versucht hatte, den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zu verbinden. Doch erst Ende des 17. Jahrhunderts beginnen die tatsächlichen ersten Kanalbauten wie beispielsweise mit dem Canal du Midi. Und ein Jahrhundert später haben die ersten „Touristen“, selbstverständlich damals noch selten und aus einem privilegierten Umfeld, die idyllischen Schönheiten der Wasserwege entdeckt. Der Aufstieg des so genannten „Wassertourismus“ wie man ihn heute nennt, beginnt in den Goldenen Zwanzigern. 1927 wird der erste Wasserführer veröffentlicht und 1934 erzählt der Regisseur Jean Vigo in seinem Film Atalante die Geschichte eines jungen Mädchen, das in einen auf einem Hausboot lebenden Schiffer verliebt ist. Der zweite Weltkrieg bereitet dieser Begeisterung ein schnelles Ende und die Wasserwege geraten in Vergessenheit zugunsten des Strandtourismus.

Ende der 60er Jahre beginnen lokale Vereine sich wieder für die vernachlässigten Kanäle zu interessieren. Dank der Engländer, Experten in Sachen Wassertourismus, eröffnen schlieβlich die ersten Verleihstationen bewohnbarer Boote, die sogenannten „house-boats“. Und so wurde der Wassertourismus geboren, der heute im Aufschwung ist. Warum versuchen Sie es nicht auch einmal? Ergreifen Sie die Gelegenheit: die Saison 2015 ist für Reservierungen auf der Locaboat Website geöffnet.

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