Die wichtigsten Manöver mit einem Boot ohne Führerschein

Wenn man zum ersten Mal ein Hausboot ohne Führerschein manövriert, kann das schnell zu Stress führen. Dabei genügt es ein paar einfache Regeln zu beachten, um zu einem guten Kapitän zu werden.

Angst hat auf dem Wasser nichts zu suchen… Ein Hausboot ohne Führerschein zu manövrieren ist ein Kinderspiel, wenn man einige Regeln beachtet. Die erste ist, sich immer langsam fortzubewegen und vorausschauend zu fahren. Schlieβlich kann man immer auf ein Hindernis treffen: ein Fischerboot, eine Schleuse, Badefreudige… Um bestens vorbereitet zu sein, ist es wichtig, sich seine Fahrtroute bereits am Morgen vor der Fahrt anzuschauen. Damit weiβ man bereits vorher, auf welche Bauwerke aber auch touristische Höhepunkte man treffen wird. An Bord kann jede Person über 16 Jahre das Boot fahren, doch nur eine hat das letzte Wort: der offizielle Mieter des Bootes.

Wenn man ein anderes Boot kreuzt, muss man immer Backbord aneinander vorbei fahren, das heiβt auf der linken Seite. Man kann hupen, behält aber die erlaubte Geschwindigkeit bei. Man sollte eher langsamer fahren, wenn man überholt wird und anderen Booten, die arbeiten, die Vorbeifahrt erleichtern. Die goldene Regel lautet: immer höflich bleiben!

Der Rhythmus der Schifffahrt wird durch die Schleusendurchfahrten bestimmt. Einige Vorsichtsmaβnahmen müssen eingehalten werden: immer Handschuhe anziehen und seine Rettungsweste anlegen, Kinder müssen in der Kajüte bleiben. Die Ampel zeigt an, was man machen muss und dann gilt es langsam und vorsichtig in die Schleuse fahren. Sich Zeit zu nehmen, ist sehr wichtig. Falls ein Problem auftaucht, genügt eine einfache Geste: das rote Kabel ziehen, damit ein Schleusenwärter kommt.

Mehrere Boote können gemeinsam eine Schleuse durchfahren. In diesem Fall ist es wichtig, einen Sicherheitsabstand zu gewahren. Und man darf vor allem nicht die Taue blockieren oder sich einen Knoten um das Handgelenk machen. Einmal in der Schleuse, zieht man an einer Schnur, um die Schleuse zu durchqueren und man hält die Taue fest, damit das Boot nicht zur Seite zieht. Schlieβlich wartet man, bis die Tore sich komplett geöffnet haben, bevor man hinausfährt. Jede Schleuse ist mit einem Telefon ausgestattet, mit dem man einen Notfalldienst erreichen kann.

Für alles Weitere genügt es, die Regeln für die Wasserfahrt zu beachten, genau wie auf der Straβe: man kann im Falle einer Geschwindigkeitsüberschreitung von der Polizei angehalten werden und ins Röhrchen pusten müssten! Doch jeder weiβ, dass Urlaub auf dem Wasser von Langsamkeit und Ruhe bestimmt wird…

Um mehr zu diesem Thema zu erfahren, gehen Sie auf die Seite ‚Voie Navigable de France‘ (VNF), die auch auf Deutsch existiert : http://www.vnf.fr/naviguerentoutesecurite/de/petite-saone/index.php und schauen Sie sich die Beispielvideos an.

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